Um den Körper von Schlacken und Giftstoffen zu befreien, empfiehlt es sich besonders nach dem Winter eine Fastenkur durchzuführen. Fastenkuren bringen aber nicht nur den Körper wieder in Schwung, sondern verhelfen auch zu neuem, seelischen Gleichgewicht.
Jede Fastenkur sollte mit einer Darmentleerung begonnen werden, hierzu kann man zu Hilfsmitteln wie Pflaumensaft, Apfelessig, Rizinusöl oder Glaubersalz greifen. Es gibt verschiedene Methoden eine solche Kur durchzuführen. Das “Heilfasten nach Hildegard von Bingen” besteht beispielsweise aus einem Bewegungsprogramm, täglich wird viel Fencheltee, sowie eine spezielle Suppe (aus Gemüse, Dinkelkorn, Kräutern und Gewürzen) getrunken.
Bei der sog. “Trinkkur”, auch Heilfasten mit Gemüsebrühe, Tee und Säften genannt, wird das Frühstück ausgelassen und lediglich ein Fastentee getrunken. Das Mittag- und Abendessen besteht in den ersten Tagen aus einer Gemüsebrühe und einem Glas Gemüsesaft, ab dem 6. Tag kann “festere Nahrung” wie Kartoffel- oder Nudelsuppe und Salat gegessen werden. Bei der Variante “Heilfasten mit Milch und Semmeln” ist es unabdingbar, bereits eine Woche vor Beginn der Kur auf sehr fettreiche Lebensmittel zu verzichten.
Wer eine solche Kur nicht im Alleingang durchführen mag, kann sich professionelle Unterstützung holen - zahlreiche Hotels oder auch Kloster bieten “Fastenurlaube” an.