Nicht selten stößt der Existenzgründer bei dem Aufbau des eigenes Unternehmens und der Verwirklichung seiner Geschäftsidee auf Probleme und Schwierigkeiten, die über seine Erfahrungen und Fähigkeiten hinausgehen. Die bevorstehenden Herausforderungen verlangen von den jungen Unternehmern nicht nur Fachwissen und Risikobereitschaft, sondern vor allem unternehmerisches Wissen, das der Führung jedes Geschäfts zu Grunde liegt.
Um den Start in die Selbständigkeit zu erleichtern, lohnt es sich, sich von einem Experten beraten und leiten zu lassen. Heutzutage steht den Gründern eine große Auswahl an Beratungsangeboten zur Verfügung. Zahlreiche Seminare und Schulungen werden sowohl von der Bundesagentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer (IHK) und von beruflichen Fortbildungszentren (bfz), als auch von Banken und Internetportalen angeboten.
Auch über die Gründerportale der einzelnen Bundesländer kann man sich informieren lassen und eine Erstberatung vereinbaren. Erwähnenswert ist hier das Förderprogramm vom Bund, der Europäische Sozialfond (ESF) und der Kfw-Förderbank, das „Gründercoaching Deutschland“, im Rahmen dessen die Selbständigen mit praktischen Informationen unterstützt werden. Zu den Aufgaben des Beraters gehören vor allem die Vermittlung des Basiswissens und die Unterstützung bei der Realisierung von gesetzten Zielen. Bei der Beratung muss man aber auch etwas skeptisch sein, denn ihre Qualität lässt sich nicht immer sicherstellen.