Obwohl der Chef bekanntermaßen nicht der beliebteste Mitmensch am Arbeitsplatz ist, sollte man einige Dinge im Umgang mit ihm beachten, wenn man an seinem Job hängt.
Wer ehrlich zu sich selbst ist, muss eingestehen, dass jeder mal über den Chef lästert. Das sollte allerdings nur hinter verschlossenen Türen passieren, wenn der Chef das mit Sicherheit nicht hören kann. Im Zuge neuester Möglichkeiten der Social Media gibt es auch mehr Möglichkeiten sich zu blamieren. So können Lästereien in E-Mails, die versehentlich auch im Verteiler sind, von Lästereien auf Facebook abgelöst werden, die der Chef zufällig mitlesen kann.
Was außerdem nicht besonders ratsam ist, ist das Bloßstellen des Chefs vor versammelter Mitarbeiterschaft. Weiß man einmal etwas besser als er, sollte man ihn nicht plump auflaufen lassen. Bei wichtigen Dingen ist es besser, wenn man ihn anschließend unter vier Augen spricht und ihm sein Wissen als Idee verkauft. So kann Schlimmeres verhindert werden und die Kritik kann nicht in den falschen Hals gelangen.
Was immer negativ auffällt, ist Jammern. Das ist anstrengend für den Chef und kann ein falsches Bild vermitteln. Wer viel jammert, möchte oftmals nur seinen Fleiß betonen, wirkt dagegen allzu oft überfordert. Das kann schnell nach hinten losgehen.
Obwohl man nicht offen und ständig Kritik am Chef üben sollte und seine Lustlosigkeit auch nicht allzu offen zeigen sollte, ist es wichtig, authentisch zu bleiben. Dazu gehört auch, dass man dem Chef nicht nach dem Mund redet. Anerkennung und Lob gehören zwar zum Arbeitsalltag dazu, auch seitens der Mitarbeiter, sollten jedoch nicht übertrieben werden. Sonst kann der Ruf darunter leiden.
Marina G., 01.02.2012