Für viele ist es eine Horrorvorstellung, doch nicht wenigen ist Folgendes bereits passiert: Man kommt aus dem Urlaub zurück und möchte sich die vielen schönen Erinnerungsfotos ansehen, doch sobald man die Speicherkarte in den PC steckt, bemerkt man, dass alle Fotos weg sind. Die Gründe hierfür können verschieden sein. Vielleicht ist die Kamera samt Speicherkarte baden gegangen oder der Speicherchip wurde beim Entnehmen aus der Kamera beschädigt. Auch eine zu hohe Sonnenbestrahlung ist als möglicher Auslöser für den Datenverlust denkbar. Doch wie kann man seine Fotos wiederherstellen?
Für die Wiederherstellung von verloren gegangenen Daten gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man versucht sich selbst mithilfe verschiedenster kostenloser Software, die man sich im Internet herunterladen kann, an der Wiederaufbereitung oder man beauftragt einen Profi mit dieser Aufgabe. Wenn man die Speicherkarte von einem PC lesen lässt und dieser sie noch erkennt, hat man gute Chancen, die Daten selbst wieder herstellen zu können. Wenn die Speicherkarte also angezeigt wird und man sich unter „Eigenschaften“ sogar ihre Größe anzeigen lassen kann, wird sie noch vom System erkannt. In allen anderen Fällen kommen die Software-Tools aus dem Internet nicht weit. Dann muss ein Fachmann ran. Bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters kann es helfen, sich vorab im Internet zu informieren. Der Preis einer fachmännischen Wiederherstellung der verlorenen Daten kann bei bis zu 150 Euro liegen.
Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Sobald man bemerkt, dass die Fotos auf einer Speicherkarte weg sind, darf man auf keinen Fall weiter fotografieren, denn dann werden die alten Daten überschrieben und man hat keine Möglichkeit mehr, sie wiederherzustellen. Das gilt auch dafür, wenn man die Daten selbst wieder aufbereitet hat. Man sollte die wiederhergestellten Bilder unbedingt auf einem anderen Datenträger speichern.