
Wer es sich bei der Verwaltung und Verteilung der letzten Urlaubsbilder leicht machen will, der macht sich die Vorteile des Internets zu Nutze und lädt die Bilder kurzerhand auf einer entsprechenden Plattform hoch. Das geht schnell und unkompliziert und benötigt in aller Regel nur wenige Klicks. Neben speziellen Online-Fotodiensten, wie Picasa-Webalben oder Flickr hat man auch die Möglichkeit ein Urlaubsalbum mithilfe eines sozialen Netzwerks wie Facebook anzulegen. Bei allen verschiedenen Anbietern gibt es unterschiedliche Vor- und Nachteile, ebenso wie verschiedene Maßnahmen, die man zur Sicherung der eigenen Fotos beachten sollte.
Picasa-Webalben
Der Fotodienst Picasa-Webalben ist ein Ableger der von Google angebotenen Fotosoftware Picasa. Für die Verwendung dieses Dienstes ist also ein Google-Konto notwendig. Wenn man sich dieses Profil jedoch erstmalig für diesen Dienst anlegen muss, sind mehr Angaben als der eigene Name nicht zwingend. Das Hochladen von Fotos geht schnell von der Hand und braucht keine lange Vorlaufzeit, in der man aufwändige Bedienungsanleitungen durchforsten muss. Auch die Sichtbarkeit des Albums kann man in drei verschiedenen Stufen je nach Belieben einstellen. Weitere Funktionen, wie die Möglichkeit der Verschlagwortung oder der Bearbeitung der Bilder durch die Web-App „Picnik“, runden das Angebot ab. Einziger Nachteil: Man hat 1 GB Speicherplatz zur Verfügung, was die dauerhafte Archivierung vieler Bilder nicht möglich macht. Hierfür müsste zusätzlicher Speicherplatz hinzugekauft werden.
Flickr
Flickr gilt als Klassiker unter den Online-Fotodiensten. Dennoch eignet es sich weniger zur Verbreitung von Urlaubsbildern, die man nur einem bestimmten Publikum zugänglich machen möchte. Zwar kann man bei Flickr einstellen, dass nur bestimmte Personen die Bilder sehen können, doch diese müssen ebenfalls Mitglied in der Fotocommunity sein. Man kann das Album also nicht wie bei Picasa-Webalben per Link an alle verteilen, die es sehen sollen, sondern nur für die sichtbar machen, die ebenfalls bei Flickr angemeldet sind.
Facebook
Wenn man Facebook dazu verwendet, ein Fotoalbum vom letzten Urlaub zu erstellen, sollte man die Sichtbarkeitseinstellungen mit Bedacht auswählen und darauf achten, dass man nicht die voreingestellten Optionen übernimmt. So kann man ein Album entweder für alle sichtbar machen, die bei Facebook angemeldet sind, für Freunde und deren Freunde, nur für Freunde oder nur für ausgewählte Personen. Letzteres kann man unter dem Punkt „Benutzerdefiniert“ einstellen. In keinem Fall sollte man die Option „ein öffentlicher Link“ nutzen, denn ansonsten macht man das Album für alle sichtbar. Auch für diejenigen, die nicht bei Facebook angemeldet sind.
Bevor man einen Online-Fotodienst in Anspruch nimmt, sollte man immer das Kleingedruckte lesen. Bei manchen Diensten erklärt man sich ansonsten schnell damit einverstanden, dass hochgeladene Bilder zum Verkauf angeboten werden dürfen.












