Obwohl der Schock groß ist, wenn man bestohlen wurde, sollte man schnell reagieren, um negative Konsequenzen möglichst klein zu halten.
Die erste Anlaufstelle, wenn die Tasche oder Geldbörse wegkommt ist die Polizei. Unter der Rufnummer 110 oder auf der nächstgelegenen Polizeidienststelle wird man beruhigt und erhält Rat, wie man weiter vorgehen kann. Am wichtigsten ist es, zu prüfen, was genau gestohlen worden ist.
Wurden EC- oder Kreditkarten entwendet, müssen sie schnellstmöglich gesperrt werden. Unter der Rufnummer 116 116 ist der Sperr-Notruf erreichbar, der auch für die Sperrung von Handykarten und Online-Banking-Zugängen zuständig ist. Wurde das Handy entwendet, kann es unter der IMEI-Nummer identifiziert werden. Deswegen sollte der Provider über den Verlust des Telefons in Kenntnis gesetzt werden.
Ist das erledigt, kann der Täter bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden. Im Fahndungssystem werden alle Informationen über den Vorfall gespeichert, sodass mit viel Glück der Täter identifiziert und das Diebesgut zurückgegeben werden kann. Leider werden nur etwa vier Prozent der Überfälle aufgeklärt und die Täter ausfindig gemacht.
In allen anderen Fällen muss eine Bestätigung über die gestohlenen Papiere ausgestellt werden, um neue beantragen zu können. Im Urlaub ist es möglich, Kopien der wichtigsten Papiere zusätzlich zu den Originalen einzupacken, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.
Ist der Wohnungs- oder Hausschlüssel Teil des Diebesguts, muss das Schloss ausgewechselt werden. Bevor das abgeschlossen ist, sollten Freunde und Nachbarn darüber informiert sein, damit sie ungewöhnliche Beobachtungen sofort melden.