Nachdem bereits die Produktion der 100- und die 75-Watt-Glühbirne eingestellt wurde, ereilt dieses Schicksal ab September diesen Jahres auch die 60-Watt-Variante des beliebten Leuchtmittels. Das besagt ein Beschluss der Europäischen Union hinsichtlich der neuen Richtlinien zum Energiesparen. Wer an der alten Glühbirne hängt, sollte sich beeilen, denn ab sofort dürfen nur noch Restbestände verkauft werden. Für alle, die sich nun jedoch auch dazu entschlossen haben, den Richtlinien zum Energiesparen Folge zu leisten, hat Stiftung Warentest unter anderem die drei bekanntesten Alternativen zur Glühbirne getestet.
Die Energiesparlampe
Im Test schnitt die Energiesparlampe im Durchschnitt gut ab. Fünf getestete Produkte wurden mit „gut“ ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es ein paar wichtige Tipps für den Kauf von Energiesparlampen. Man sollte immer auf eine hohe Schaltfestigkeit achten. Diese sagt aus, wie belastbar eine Lampe ist, wie oft man sie also an- und ausschalten kann. Außerdem sind eine lange Leuchtdauer und ein schnelles Aufleuchten nach dem Einschalten für viele Verbraucher wichtig.
Die Halogenglühlampe
Die Halogenglühlampen schnitten im Test eher durchschnittlich ab. Grund hierfür sind eine eingeschränkte Haltbarkeit und das niedrige Sparpotenzial. Das sehr warme Licht eignet sich zudem nicht für jeden Einsatzort. Ein deutlicher Vorteil dieses Leuchtmittels ist der Preis. Mit zwei bis drei Euro ist die Halogenglühlampe sehr günstig.
Die LED-Lampen
Die LED-Lampen waren der eindeutige Testsieger der Stiftung Warentest. Sie erleuchten nicht nur direkt nach dem Einschalten, sondern sie sparen gegenüber der herkömmlichen Glühbirne auch bis zu 80 Prozent Energie. Auch die lange Haltbarkeit ist ein entscheidender Faktor, der zum Sieg beigetragen hat. Ein erheblicher Nachteil ist der Preis. Bei 30 bis 45 Euro pro Stück muss der Verbraucher erst einmal drei bis vier Jahre warten, bis sich diese Investition gelohnt hat.