Egal, ob Schmuck, Uhren oder altes Zahngold. In vielen Haushalten befinden sich versteckte Schätze in Form von Altgold. Hinzu kommt, dass es lange keinen besseren Zeitpunkt gegeben hat, sein Altgold zu verkaufen. Denn das Edelmetall steht zur Zeit hoch im Kurs. Also nichts wie weg damit, wenn keine Erinnerungen an den Stücken haften, und mit ein paar Euros die Haushaltskasse aufbessern. Doch man sollte einiges beachten, wenn man seine Schmuckstücke zum Verkauf anbieten möchte.
Dass jeder an Altgold interessiert ist, bemerkt man spätestens, wenn man den Fernseher einschaltet und in der Werbung dazu aufgefordert wird, sein Altgold per Post an ein Unternehmen zu senden, um dann von diesem Unternehmen im Gegenzug einen gewissen Geldbetrag zu erhalten. Klingt einfach, ist aber in den meisten Fällen eher unseriös. Deswegen raten Experten dringend davon ab, den wertvollen Schmuck unversichert oder ohne Einschreiben zu verschicken. Außerdem sollte man sich vorab informieren, ob die Firma ihren Sitz überhaupt in Deutschland hat. Von Versendungen ins Ausland ist abzuraten.
Wer lieber auf Nummer sicher gehen will, der geht direkt zu einem Goldschmied oder zu einer Goldankaufstelle und informiert sich vorab über den Wert des Goldes. Wichtig ist hierbei, dass immer mehrere Meinungen eingeholt werden, um sicher zu stellen, dass man nicht über den Tisch gezogen wird. Auch wer sich vorher im Internet einen Überblick über die aktuellen Goldpreise verschafft, geht ein geringeres Risiko ein, zu wenig für sein Altgold zu bekommen.
Einige Gold-Ankäufer verlangen vom Verkäufer die Unterschrift einer sogenannten „Rücknahme-Verpflichtung“. Diese würde dem Ankäufer die Möglichkeit geben, dass Geschäft im Nachhinein platzen zu lassen und das Geld vom Verkäufer zurückzuverlangen. Verbraucherzentralen warnen davor, solche Verpflichtungen zu unterschreiben und raten dazu, stattdessen auf eine schriftliche Material-Garantie des Ankäufers zu bestehen.