Schläft der weibliche Elternteil nachts schlecht und zu wenig, hat das negativen Einfluss auf das Verhältnis zwischen dem Kind und der Mutter. In einer Schweizer Studie wurden insgesamt 293 Gymnasiasten nach ihrem Schlafverhalten und dem der Eltern befragt. Selbst bei älteren Schülern wirkt sich das Schlafverhalten der Mutter noch aus. Das Schlafverhalten des Vaters hat allerdings keinen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kinder.
Die Forscher vermuten, dass sich der Schlafmangel der Mutter negativ auf ihren Erziehungsstil auswirkt, worauf die Kinder empfindlich reagieren. Je ausgeruhter die Mutter ist, desto besser ist auch die Qualität der Erziehung. Sie loben ihren Nachwuchs mehr, unterstützen ihn besser und schränken ihn weniger ein. Dadurch wiederrum können die Kinder und Jugendlichen ebenfalls besser schlafen, was dazu führt, dass sie weniger häufig von Ängsten und Depressionen betroffen sind.