Die kalte Jahreszeit führt zu einer lebenswichtigen Veränderung im menschlichen Organismus: Zum Schutz vor der Kälte wird die verbleibende Wärme in die Körpermitte abgezogen, um die Organe ausreichend mit Wärme zu versorgen. Die Blutgefäße der nicht ganz so wichtigen Körperteile wie Hände, Füße und Nase ziehen sich zusammen und werden weniger durchblutet- was gleichzeitig dazu führt, dass diese Körperteile kälter werden. Generell frieren Frauen mehr als Frauen, da sie eine dünnere Haut haben und mehr Wärme verloren geht. Der geringere Muskelgehalt lässt Frauen weniger Wärme produzieren und speichern.
Gegen das unangenehme Frieren kann man jedoch was unternehmen, meint Karin Hertzer, Autorin des Buches „Nie wieder frieren“. Als erstes sollte man sich von Innen wärmen. Das klappt am besten mit Gewürzen wie Chili, Ingwer, Peperoni, Rosmarin, Thymian und Zimt und heißen Getränken, die die Durchblutung anregen. Materialien wie Wolle, Kaschmir und modernes High-Tech-Gewebe lässt weniger Wärme aus dem Körper entweichen. Jetzt noch etwas Bewegung: Diese fördert die Durchblutung und sorgt dafür, dass wärmendes Blut in alle Körperregionen vordringt. Regelmäßiger Sport steigert außerdem das Wohlbefinden und sorgt in der kalten Jahreszeit für gute Laune.