Arthrose kann in jedem Alter auftreten, aber wie es die Natur will, mit zunehmendem Alter leidet man häufiger an der Krankheit. Arthrose entsteht bei einer starken Beanspruchung der Gelenke über einen längeren Zeitraum. Mit der Zeit führt das zu einer Abnutzungserscheinung.
Sichtbar wird die Gelenkerkrankung durch Röntgenbilder. Besonders bei Menschen ab 65 Jahren werden auf den Röntgenbildern Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule, Hüft- und Kniegelenken sichtbar. Im Anfangsstadium treten gelegentlich Beschwerden auf. Vor allem aber bei längerer Belastung und Einfluss von Kälte. Entzündet sich das Gelenk, so spricht man von einer „aktiven Arthrose“. Bei einer Entzündung schwillt das Gelenk an, wird rot und schmerzt. Im Endstadium ist die schützende Knorpelkappe der Knochen weitgehend verbraucht und stattdessen legt sich eine Art Narbengewebe über die Knochen. Unabhängig von der der Stufe, in der man sich befindet, kann die Erkrankung zum Stillstand kommen.
Man kann der Arthrose durch viel Bewegung vorbeugen. Dadurch regt man die Gelenkinnenhaut zu den Funktionen an, die dafür sorgen, dass die Knorpel ernährt werden. Geeignet sind Bewegungen wie Schwimmen, Gymnastik, Radfahren und Wandern. Des Weiteren sollte man beim Gehen unebene Wege meiden und Schuhe mit weicher Sohle tragen. Da aber Arthrose mit starken Schmerzen verbunden ist, sind sportliche Aktivitäten erst dann möglich, wenn man die Schmerzen mit geeigneten Medikamenten behandelt. Welche Medikamente und welche Bewegungstherapie geeignet sind, sollte unbedingt mit dem zuständigen Arzt besprochen werden.