Bereits zehn Prozent aller Kinder leiden zum Zeitpunkt der Einschulung unter Schlafstörungen. Dies hat eine Studie der Universität Köln ergeben, in der die Angaben von 1.388 Kindern und deren Eltern im Rahmen der Einschulungsuntersuchung 2005 einflossen. Demnach litten 5 Prozent der Kinder unter Problemen beim Einschlafen oder Durchschlafen. Die Probleme bei Einschlafen erhöhten das Risiko für Tagesmüdigkeit und eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit um das 1,7 fache.
Das Risiko für Durchschlafprobleme ist bei Kindern mit chronischen Erkrankungen, Allergien und Infekten um das 1,4- bis 2,1-fache erhöht. Unterschiedliche Schlafenszeiten sowie familiäre Probleme erhöhen das Risiko von Schlafstörungen. Stellen Eltern fest, dass ihr Kind über einen längeren Zeitraum Schlafstörungen hat, sollte sie ihren Kinderarzt aufsuchen, damit ein Leistungsabfall und Verhaltensauffälligkeiten vermieden werden können.