Wer täglich lange arbeitet, hat ein erhöhtes Risiko Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Herzbeschwerden oder Herz-Kreislauf-Störungen zu bekommen. Dies geht aus Untersuchungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor.
Den Untersuchungen lagen vier europäische Befragungen von insgesamt 50 000 Beschäftigten zum Thema Arbeitsbedingungen zugrunde. Besonders auffallend stellte sich bei der Auswertung der Zusammenhang zwischen einer langen Arbeitszeit und Schlafstörungen dar. So gab jeder fünfte Befragte mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 35 bis 44 Stunden an, unter Schlafstörungen zu leiden. Bei Personen, die bis zu 60 Stunden in der Woche arbeiteten, war sogar jeder vierte betroffen. Hingegen hatte nur jeder zehnte Teilzeitarbeiter Probleme mit dem Schlaf.
Auch kristallisierte sich durch die Auswertung der Umfragen heraus, dass das Vorkommen von gesundheitlichen Beschwerden in direkter Verbindung zu der geleisteten Arbeitszeit steht.