Die Hausstauballergie wird nicht durch den Staub ausgelöst, sondern durch die Hausstaubmilbe. Dabei besteht eine Überempfindlichkeit gegen die eiweißhaltigen Kotballen der Milbe, der allergisierende Stoffe enthält. Gelangen die eiweißhaltigen Kothäufchen mit dem Staub in die Atemwege (z.B. durch Luftzug), so kann das bei sensibilisierten Menschen eine Reaktion auslösen.
Milben fühlen sich besonders in warmen und feuchten Sachen wohl. Dazu gehören die Matratze, Kissen, Zudecken und andere Textilien. Beim Waschen der Kleidung und Bettwäsche sollte man bedenken, dass Milben erst bei einer Wassertemperatur von ca. 60°C sterben. Bei einer niedrigeren Temperatur erzielt man den Effekt nur durch speziellen milbenabtötenden Waschzusatz.
Mögliche Symptome : Niesattacken, Dauerschnupfen mit starker wässriger Sekretion, verstopfte Nase durch Anschwellen der Schleimhäute, Asthma-Anfälle, Bindehautentzündung mit geröteten, tränenden, juckenden Augen und erhöhte Lichtempfindlichkeit.
Tipps für Hausstauballergiker :
• Matratzen nach ca. 8 Jahren austauschen
• Kopfkissen und Bettwäsche bei mind. 60°C waschen
• Teppichboden meiden, besser: z.B. Laminat
• Schlafbereich gering heizen
• Kuscheltiere bei mind. 60°C waschen oder mehrere Tage in der Kühltruhe halten
• Unter Matratze und Bett ausreichend lüften
• Wegen Staubablagerungen, Räume mit möglichst wenig Möbel einrichten
• Auf Rauchen in der Wohnung verzichten
• Beim Staubsaugen eine Atemmaske benutzen
• Keine Tiere in den Schlafbereich lassen
• Spezielle milben- und allergiedichte Überzüge für Kissen, Decke und Matratze benutzen