Fleisch verdirbt leicht, deshalb sollten Fleischprodukte möglichst schnell nach dem Kauf verzehren werden. Ideal ist: Frisches Fleisch wie Putenbrust, Rindersteaks, Hähnchenschenkel oder Schweinesteaks vom Fleischer holen und am besten selber würzen. Am saftigsten schmeckt marmoriertes und durchwachsenes Fleisch. Das Fett macht es nicht nur saftig, sondern intensiviert die Aromen.
Für viel Geschmack sorgen Marinaden und Gewürze. Eine Marinade besteht aus Öl, die das Fleisch saftig hält. Säuren wie Essig, Zitronensaft und Wein machen das Fleisch zarter. Besonders gut machen sich in fast allen Marinaden: Senf, Joghurt, Ingwer, Sojasoße und Meerrettich. Kräftige Würze: Damit die Marinaden und feste Würzpasten einen kräftigen Geschmack bekommen, sollten sie etwa eine Stunde einwirken. Ist die zeit knapp, kann man alternativ auch Dips und Grillsoßen verwenden.
Wird das Fleisch vor dem Verzehr im Kühlschrank aufbewahrt, so sind vier Grad Celsius ideal. Auch an einem gemütlichen Grillabend sollte das Fleisch nicht stundenlang neben dem Grill liegen, sondern kühl aufbewahrt werden. Die Entwicklung von gesundheitsschädlichen Keimen ist schon bei Zimmertemperatur rasant.
Das Haltbarkeitsdatum sollte auch nicht ausgereizt werden. Je frischer das Fleisch ist, desto besser ist es im Geschmack und außerdem haben Keime weniger Chancen sich zu vermehren. Das Fleisch, vor allem Geflügel, sollte beim Grillen richtig durchgegart sein. Dadurch werden eventuell vorhandene Salmonellen und Listerin unschädlich gemacht.
Bleiben nicht gegarte Marinadenreste übrig, so sollten sie keinesfalls mit Brot aufgetunkt oder über den Salat gegossen werden. Mikroorganismen, wie Salmonellen oder Listerin aus dem Fleisch, könnten in der Marinade enthalten sein.
Etwas Abwechslung: Nicht nur Fleisch, auch andere Lebensmittel wie Fisch, Gemüse und Obst können auf den Grill.