Neuen Erkenntnissen zufolge treten Erektionsstörungen häufig in Zusammenhang mit Symptomen der Schlafapnoe auf. So konnten Wissenschaftler nun durch eine Studie mit 400 Probanden belegen, dass etwa 69 Prozent der Testpersonen mit Schlafapnoe-Symptomen ebenso mit Potenzproblemen zu kämpfen haben. Möglicherweise beeinträchtigt der nächtliche Sauerstoffmangel, der auf den gehäuften Atemaussetzern während des Schlafs basiert, somit auch die Potenz.
Innerhalb ihrer Studie berücksichtigten die Wissenschaftler neben den nächtlichen Atemaussetzern auch Faktoren wie das Alter, Bluthochdruck, Diabetes sowie Herz- und Gefäßerkrankungen als mögliche Auslöser der Potenzstörungen.
Durch Auswertung der Daten stellten sie dann aber einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen einer Schlafapnoe und der erektilen Dysfunktion fest. So waren die Atemaussetzer, neben dem Alter, der stärkste Risikofaktor für die Testteilnehmer. Daher hoffen die Wissenschaftler nun darauf, die sexuellen Störungen von Patienten durch die Behandlung einer gleichzeitig vorliegenden Schlafapnoe lindern zu können.