Eine Langzeitstudie mit etwa 50.000 Männern belegt den Einfluss einer täglichen Tasse Kaffee auf die Reduktion von Prostatakrebs-Fällen. Das Ergebnis der Studie ist besonders eindeutig, was bei anderen täglich erscheinenden Studien, die Lebensmittel als gesundheitsfördernd anpreisen, nicht immer der Fall ist.
Sechs Tassen Kaffee am Tag wirken sich im Vergleich zu Kaffeeabstinenz mit einem um bis zu 20 Prozent gesenktem Risiko für nicht-tödlichen Prostatakrebs aus. Noch überraschender ist, dass das Risiko für aggressiven Krebs bei Kaffeetrinkern sogar um 60 Prozent sinken kann. Bei einem Verzehr von einer bis drei Tassen Kaffee am Tag reduziert sich das Risiko um 30 Prozent.
Doch was in unserem Kaffee dermaßen gesundheitsfördernd wirkt, konnte die Studie nicht mit Sicherheit festlegen. Da koffeinfreier Kaffee die gleichen Effekte hat, kann es nicht am Koffein liegen. Vermutungen zufolge könnten die im Kaffee enthaltenen Antioxidantien als Prostatakrebs-Hemmer in Frage kommen.