Es gibt diese große Ungerechtigkeit im Leben: die einen können essen, was sie wollen ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen, die anderen werden schon beim Anblick von Essbarem dicker. Aber woran liegt das? Gibt es den guten und den schlechten Futterverwerter wirklich?
Bei der Verwertung von Nahrung spielen mehrere Mechanismen zusammen. Zum einen ist die Muskelmasse des jeweiligen Menschen entscheidend. Denn je mehr Muskeln der Mensch hat, desto größer ist sein Energiebedarf, da Muskeln aktive Körpermasse sind. Sie verbrennen nicht nur in der Bewegung Energie, sondern auch im Ruhezustand.
Des Weiteren können auch Hormone ausschlaggebend sein. Eine Schilddrüsenüberfunktion zum Beispiel führt dazu, dass der Körper des Betroffenen viel mehr Energie verbraucht, da sein Stoffwechsel auf Hochtouren läuft. Ergo kann er sehr viel essen, ohne zuzunehmen. Eine Schilddrüsenerkrankung gehört aber auf jeden Fall in Behandlung, da sie dem Körper auf längere Zeit gesehen schadet.
Aber auch das Erbmaterial entscheidet ein Stück weit darüber, wie gut man die zu sich genommene Energie verwertet. Allerdings reicht eine günstige genetische Prädisposition alleine nicht aus, um auch dauerhaft schlank zu bleiben. Bewusstes und gesundes Essen sowie ein gewisses Maß an Bewegung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.