Migräne ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild, das sich durch regelmäßig wiederkehrende Anfälle von Kopfschmerzen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit und Übelkeit, bis hin zum Erbrechen, äußert. Die Anfälle können in jedem Alter auftreten, wobei ein erster Anfall ab einem Alter von 40 Jahren unwahrscheinlicher wird.
Ein Migräneanfall kann durch verschiedene Faktoren herbeigerufen werden. Neben der erblichen Veranlagung für die Erkrankung, gehören oft Stress, unregelmäßiger Schlaf, Alkohol und unverträgliche Medikamente oder auch eine falsche Ernährung zu den Auslösern. Auch die individuelle Reizempfindlichkeit, z.B. auf grelles Licht, ständiger Lärm oder emotionale Reize, spielen bei Migräne oft eine Rolle.
Migräne ist nicht heilbar, die Symptome können aber mit zunehmendem Erfolg behandelt werden. In erster Linie sollten die negativen Reize beobachtet und aufgeschrieben werden, wenn es zu einem Migräneanfall gekommen ist. So können möglicherweise ähnliche auslösende Situationen vermieden oder verbessert werden. Neben dem Alltagsstress sollte außerdem für ausreichend Entspannung und Bewegung gesorgt werden. Da eine Therapie und die Medikamente gegen Übelkeit und Schmerzen immer individuell angepasst werden müssen, sollte in jedem Fall ein ärztliches Beratungsgespräch durchgeführt werden.