Neben klassischen Stellenausschreibungen greifen Unternehmen bei der Rekrutierung ihres Personals immer mehr auf den sogenannten verdeckten Arbeitsmarkt zurück, der auf persönliche Kontakte und Netzwerke basiert. Jobsuchende sollten daher neben den herkömmlichen Wegen auch alternative Möglichkeiten nutzen und Kontakte zu Firmen knüpfen und pflegen.
Viele Unternehmen haben es gar nicht mehr nötig Stellen auszuschreiben, da sie durch Empfehlungen ihrer Mitarbeiter oder private Kontakte fündig werden. Teure Anzeigen müssen so nicht mehr geschaltet werden. Lediglich 53 Prozent aller besetzten Stellen wurden im Jahr 2007 offen in der Zeitung im Internet oder bei der Bundesagentur für Arbeit ausgeschrieben.
Bewerber auf Jobsuche sollten daher Augen und Ohren offen halten. Denn oftmals fragen Personaler zunächst die Mitarbeiter bevor sie eine Stelle offiziell ausschreiben. Sie haben Vertrauen in das Urteil der Mitarbeiter, da kein Mitarbeiter jemanden empfehlen würde, von dem er annimmt, dass er der Stelle nicht gewachsen ist. Denn das würde wiederum auf ihn zurückfallen.
Als Jobsuchender ist es besonders wichtig frühzeitig ins Spiel zu kommen. Denn ist der offizielle Bewerbungsprozess erst einmal in Gang gekommen, ist es schwierig sich gegen die Masse an Bewerbern durchzusetzen. Am besten geschieht dieses über Freunde, Verwandte und Bekannte. Doch auch Praktika und Schwangerschaftsvertretungen können als Türöffner fungieren.