Mundgeruch ist ein Thema, über das nicht gerne gesprochen wird, wobei jeder davon betroffen sein kann.
Die Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass Mundgeruch häufig auf Ursachen basiert, die vollkommen natürlich sind und nichts mit unzureichender Hygiene zu tun haben. Beispielsweise wurde herausgefunden, dass die Konzentration der Schwefelverbindungen, welche letztendlich für den schlechten Atem verantwortlich sind, während des weiblichen Eisprungs um das Zwei- bis Vierfache steigt. Ebenso kann eine Zahnfleischentzündung jeden treffen und einen schlechten Atem verursachen. Auch der Aufenthalt in beheizten Räumen mit geringer Luftfeuchtigkeit begünstigt Mundgeruch, da die Schleimhäute austrocknen und somit das ideale Milieu für Bakterien bilden. Daher sollte man immer ausreichend trinken.
Aber was ist, wenn der Mundgeruch kein vorübergehendes Phänomen bleibt? Immerhin 6 Prozent der Bevölkerung haben mit dauerhaftem Mundgeruch (Halitosis) zu kämpfen. In diesem Fall sollte ein Fachmann aufgesucht werden, da sich hinter dem Mundgeruch auch ernsthafte Krankheiten wie Diabetes, Lungenkrebs, Magen- oder Nierenerkrankungen verbergen könnten.