Gold und Immobilien sind für viele Anleger in Zeiten finanzieller Unsicherheit besonders attraktiv. Diese Geldanlagen gelten als inflationssicher und versprechen hohe Renditen. Doch es gibt einige Details zu beachten, denn nicht immer stellt ein Haus oder eine Eigentumswohnung eine sichere Investition dar. Experten raten, vor dem Kauf einer Immobilie einen Blick auf die Mikrolage des Objektes zu werfen. Mit der Mikrolage ist die infrastrukturelle Situation des Objektes gemeint: Wie ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel? Gibt es viele Schulen und Ärzte in der Nähe? Ist der nächste Supermarkt gleich um die Ecke oder nur mit dem Auto zu erreichen? Sind diese Kriterien erfüllt, legen die künftigen Bewohner gerne mehr Geld für eine Immobilie auf den Tisch. Wenn diese Kriterien nicht erfüllt werden, verbunden mit einer hohen Arbeitslosenquote und einer schwachen Wirtschaft vor Ort, bleiben Wertsteigerungen aus. Mitunter kann der Immobilienkauf in bei schlechter Mikrolage sogar zu einem Verlustgeschäft werden.
Natürlich spielt auch die Makrolage eine wichtige Rolle beim Immobilienkauf. In wirtschaftlich gut gestellten Regionen lassen sich Immobilien einfacher und zu guten Preisen verkaufen.
Vor dem Kauf einer Immobilie sollten sich die Käufer also gut über die Lage des Objektes informieren. Auch ein Blick auf die bisherige Entwicklung des Standortes lohnt sich, um das Risiko abschätzen zu können.