Bislang galt eine eigene Solaranlage auf dem Dach als sichere Investition. Denn sowohl die Vergütung vom Staat als auch die Möglichkeit, die selbst produzierte Energie zu nutzen, stellten Solaranlagen lange Zeit als eine lohnenswerte Kapitalanlage dar.
Doch jetzt wurde vom Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) eine bis zu 15-prozentige Kürzung der Subventionen für Sonnenstrom ab Juli angekündigt. Ab Januar 2012 sollen weitere neun Prozent folgen. Wird es sich also auch in Zukunft noch lohnen, in die umweltfreundliche Energieerzeugung durch Solaranlagen zu investieren?
Durch die Garantie des Staates, dass der erzeugte Strom über 20 Jahre lang zu einem festen Preis abgekauft wird, sind bereits installierte Anlagen nicht von dieser Kürzung betroffen.
Wer sich nun entscheidet, eine Solaranlage auf dem eigenen Dach anzubringen, der sollte die einzelnen Anbieter gut vergleichen. Der Preis für eine Anlage für ein Einfamilienhaus kann, abhängig von der Größe, schon bei rund 15 000 € liegen. Nicht zu vergessen sind allerdings Wartungs- und Reparaturkosten.
Wer die Preise ordentlich vergleicht und sich vorab über zukünftig anfallende Kosten informiert, für den kann eine Solaranlage trotz der Vergütungskürzungen immer noch eine lohnenswerte Geldanlage sein.