Rente mit 67 - dem Jugendwahn sind Grenzen gesetzt


Artikel vom 13.05.2011 | Kommentar schreiben
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Rente mit 67 - dem Jugendwahn sind Grenzen gesetzt



Auch die Unternehmen in Deutschland müssen sich langsam auf den demografischen Wandel einstellen. Der Anteil der älteren Arbeitskräfte wächst stetig, aber was wird getan?

Ab 2012 wird das höhere Eintrittsalter zur gesetzlichen Rente schrittweise eingeführt. Die „Rente mit 67“ steht also vor der Tür und doch wirbt aktuell gerade einmal ein Drittel der Unternehmen um ältere Arbeitnehmer; konträr dazu klagen wieder mehr Unternehmen über einen Fachkräftemangel. Fazit: dem Jugendwahn, an welchem viele Unternehmen noch festhalten, muss abgeschworen werden.

Eine Studie ging jetzt der Frage nach, wie sich die Betriebe bewusst um ältere Arbeitnehmer bemühen. Nur 28 Prozent der Unternehmen gaben an, die älteren und erfahrenen Kollegen mit gezielten Aktionen an den Betrieb binden zu wollen. Größeren Unternehmen mit 250 und mehr Mitarbeitern kümmern sich um diese Fragestellung deutlich häufiger als kleinere.

Die 72 Prozent der Firmen, welche angegeben haben, sich nicht um ältere Mitarbeiter zu bemühen, haben dafür unterschiedlichste Gründe. Die meisten Betriebe beschäftigen ihre Angestellten ohnehin bis zum gesetzlichen Rentenalter. Desweiteren ist es in einigen Berufen auf Grund der körperlichen Belastung schlichtweg nicht möglich, ältere Mitarbeiter länger einzusetzen.

Die Maßnahmen, mit denen die Mitarbeiter gebunden werden sollen, umfassen zum Beispiel flexible Arbeitszeiten und die Anpassung des Aufgabengebiets an die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter. Die Anpassung erfolgt beispielsweise dadurch, dass körperlich anstrengende und stressige Arbeiten reduziert werden. Ein Drittel der Unternehmen, die sich um ihre älteren Mitarbeiter bemühen, setzt auf so geschaffene, altersgerechte Arbeitsplätze. Darüber hinaus gehören Teilzeitmodelle und finanzielle Anreize ebenfalls zu den Instrumenten.





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