Auch wenn es mühsam ist, sollten Hausbesitzer auch bei kleinen Schäden am Haus schnell reagieren und sie beheben. Das ist die einzige Möglichkeit, die Kosten möglichst klein zu halten. Werden kleinere Schäden nachlässig behandelt, können sie sich ausweiten und hohe Reparaturkosten erzeugen.
Wer das Eigenheim regelmäßig überprüft, kommt einem häufigen Problem schnell auf die Schliche: Feuchtigkeit und Schimmel. Anstatt lediglich die feuchten Stellen und den muffigen Geruch zu bekämpfen, sollte sich auf die Suche nach der Ursache gemacht werden. Mit einem Hydrometer lassen sich Luftfeuchtigkeit und Temperatur messen. Ist das Resultat der Messung eine dauerhafte Temperatur von etwa 14 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent, lässt das auf einen mangelhaft abgedichteten Keller schließen. Schimmel entsteht häufig auch dort, wo zu wenig gelüftet wird.
Ein regelmäßiger Blick auf die Fassade eines Hauses zahlt sich aus. Kleinere Risse von nicht mehr als 0,2 Millimetern sind zwar harmlos, bei größeren Rissen oder bröckelndem Putz ist jedoch Vorsicht geboten. Weiten sie sich aus, kann Feuchtigkeit eindringen und auf Dauer das Mauerwerk schädigen. Besonders Übergänge von Balkonen und Terrassen sowie die Fenster sollten im Auge behalten werden.
Beim Entfernen von Grünspan an der Fassade sollte vorsichtig gearbeitet werden, da ein Hochdruckreiniger die Dacheindeckung beschädigen und die Dämmschicht durchnässen könnte.
Sturmschäden am Dach können vom Laien nicht immer auf Anhieb erkannt werden. Sind Befestigungen gelockert, muss meistens ein Spezialist ran, um keine Risse entstehen zu lassen.