Nach dem Verlust der Arbeit ist der Betroffene dazu gezwungen, sich an eine neue Lebenssituation zu gewöhnen. Zuerst müssen in möglichst kurzer Zeit viele Angelegenheiten erledigt werden: Die Anmeldung beim Arbeitsamt, Versicherungsleistungen reduzieren, das private Finanzmanagement neu organisieren. Und dazu taucht die Frage auf, was man weiterhin unternehmen kann, um schnell wieder berufstätig zu werden.
Berufliche Qualifikationen an den Arbeitsmarkt anpassen
Heutzutage entscheiden vor allem die Kenntnisse und Fähigkeiten des Arbeitssuchenden darüber, wie schnell er einen neuen Arbeitsplatz findet. Um den sich ständig ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes gewachsen zu sein, ist eine Weiterbildung immer häufiger notwendig.
In dieser Frage lohnt es sich, sich an seinen Vermittler bei der Arbeitsagentur zu wenden, denn die Fortbildung des Beschäftigungslosen wird meistens vom Staat finanziert. Der Vermittler hilft dem Betroffenen zuerst zu bestimmen, welche Zusatzqualifikationen die Arbeitssuche beschleunigen könnten. Danach wird dem Interessierten ein entsprechender Bildungsgutschein ausgestellt, über den die Kursgebühren, manchmal auch Unkosten für Anreise, Unterkunft oder Kinderbetreuung, gesponsert werden.
Initiative ergreifen
Um seiner Arbeitslosigkeit ein Ende zu setzen, sollte der Betroffene sich nicht nur auf die Hilfe von der Arbeitsagentur verlassen. Es wäre zum Beispiel durchaus behilflich, sich vor dem Gespräch mit seinem Vermittler einen Überblick über die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu verschaffen.
Der Arbeitssuchende kann sowohl auf eigene Faust Kontakte mit den möglichen Arbeitsgebern aufnehmen, als auch mithilfe von Internetseiten der Arbeitsagentur kostenlose Online-Kursen, wie zum Beispiel Fremdsprachenkurse, Software-Schulungen oder Online-Kurse in solchen Bereichen wie Marketing, Büro-Organisation usw. machen.