Neben den fachlichen Qualifikationen werden Schlüsselqualifikationen, die sogenannten Softskills, für eine erfolgreiche berufliche Karriere immer wichtiger. Ein Höchstmaß an Fachkompetenz ist durchaus sehr wichtig, aber für eine Beförderung lange nicht ausreichend. Immer mehr Arbeitgeber legen bei ihren Bewerbern großen Wert auf Soft Skills, die soziale Kompetenz des potentiellen Arbeitnehmers. Gemeint sind soziale Fähigkeiten, wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, sowie kognitive und persönliche Kompetenzen.
Ziel der Unternehmen ist es, die zwischenmenschlichen Tätigkeiten und den Kundenkontakt zu optimieren. Teamarbeit und Kundenbetreuung kennzeichnen auch den stetig wachsenden Dienstleistungssektor. Mitarbeiter erreichen ein Höchstmaß an Professionalität und Kompetenz, wenn Sie über Lebens- und Berufserfahrung und über eine gute Menschenkenntnis verfügen.
Die wichtigsten Softskills auf einen Blick:
Kommunikationsfähigkeit: Neben dem schriftlichen und mündlichen Ausdruck, beschreibt dies die Fähigkeit, anderen Personen etwas schnell verständlich zu machen und genauso, deren Aussagen und vor allem die Körpersprache richtig zu deuten.
Teamfähigkeit/Soziale Kompetenz: Die Fähigkeit, sich in ein Team zu integrieren und die eigenen Handlungen danach auszurichten. Dazu zählen auch Durchsetzungskraft, Motivationsvermögen, Konfliktkompetenz, Menschenkenntnis und Kritikfähigkeit.
Organisationsfähigkeit und analytisches Denken: Beinhaltet die Fähigkeit, in Zusammenhängen, logisch und zielorientiert zu denken.
Persönliche Kompetenz: Schließt selbständiges, kreatives und mobiles Arbeiten mit ein. Offenheit und Flexibilität sind hier entscheidend, auch für einen örtlichen Wechsel des Arbeitsplatzes. Des Weiteren zählen dazu, Motivation, Selbstbewusstsein, Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft.
Lernwilligkeit/Lernfähigkeit: Die Bereitschaft das Allgemeinwissen stetig zu erweitern; dabei zielgerichtet zu lernen und geeignete Angebote zu filtern.
Die Liste der Schlüsselqualifikationen kann selbstverständlich immer erweitert werden, wobei oft auch fundierte Fachkenntnisse, wie Fremdsprachen, wirtschaftliche und politische, sowie interkulturelle Kenntnisse zu den Soft Skills gezählt werden. Feststeht, dass die notwendigen fachlichen Qualifikationen immer weiter in den Hintergrund treten; die Bewerberprofile müssen sich durch Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit, sowie durch stetige Weiterbildung auszeichnen. Lebens- und Berufserfahrungen muss man sammeln, viele der genannten Softskills, wie kognitive und methodische Geschicklichkeit, lassen sich allerdings schon in Seminaren trainieren und aussichtsreich in die Praxis umsetzen.